Kategorie: 2. Mannschaft

Letztendlich gut gestartet

Endlich ging es für die zweite Mannschaft von TuS Coswig wieder los. Nach einer aufgrund von Verletzungen und dienstlichen Verpflichtungen vieler Spieler eher holprigen Vorbereitung fuhr man mit einer ordentlichen Portion Unsicherheit nach Riesa zum 1.Spieltag. Die Gegner Vf Ethos Riesa III. und VfL Pirna-Copitz 07 II. kannte man aus der vergangenen Saison (zwei Siege gegen Riesa, zwei Niederlagen gegen Pirna), doch der Spieltag sollte zeigen, dass man damit relativ wenig anfangen konnte. Bereits im ersten Spiel des Riesaer gegen Pirna konnte man einen deutlichen Leistungssprung der jungen Spieler aus Riesa erkennen. Die stark verjüngte Pirnaer Mannschaft kämpfte  dagegen eher mit sich selbst und profitierte von der hohen Fehlerquote der Mannen von Ethos. Am Ende siegte Ethos verdient mit 3:2. Dann wurde es für die Spieler von TuS ernst. Gegen den Gastgeber, der spürbar schwer in die Partie kam, begannen die Coswiger solide  und schufen sich Schritt für Schritt einen Vorsprung, der in einen 25:18-Satzerfolg mündete. Doch dann war Ethos im Spiel angekommen, während Coswig der Spielfaden ein wenig verloren ging.  Folgerichtig ging der zweite Satz mit 17:25 an Riesa. Und im dritten Satz  packten beide Mannschaften noch eine Schippe drauf. Bis zum Stand von 18:18 konnte sich keine Mannschaft absetzen.  In einem dann spannenden Satzfinale konnten die Himmelblauen aus Coswig dann drei Punkte mehr als der Gegner machen und sich den zweiten Satzerfolg mit 25:22 sichern. Doch dann sollte die Partie eine jähe Wendung nehmen. Während die Riesaer nun weitestgehend alle eigenen Fehler eingestellt hatten, bekamen die Coswiger keinen gescheiten Ball mehr ans bzw. über das Netz. Zwei deutliche Satzniederlagen mit 11:25 und 8:15  kosteten dann den Spielerfolg. Doch TuS ließ die Köpfe nur kurz hängen. Es stand das Spiel gegen Pirna an. Die Mannen von TuS konnten dabei plötzlich wieder an das hohe Niveau des dritten Satzes anschließen und dominierten letztendlich mit wenigen eigenen Fehlern und druckvollen Angriffen die Pirnaer mit 25:13, 25:18 und 25:11. Letztendlich war der Spieltag ein gelungener Auftakt in die Saison, auch wenn an der Konstanz im Spiel weiter gearbeitet werden muss.

TuS II hat das Siegen doch noch nicht ganz verlernt

Letzter Spieltag und die letzten Heimspiele der Saison 2014/15. Doch auch diese musste die zweite Mannschaft der TuS Coswig 1920 mit stark dezimierten Kader antreten. 3 Zuspieler, 2 Mittelblocker und 3 Außenangreifer fanden den Weg in die heimische Halle. Da an diesem Samstag, den 02.05.2015, auch Trainer Rene´ Frenzel verhindert war, sprang kurzerhand der Trainer unserer ersten Mannschaft Jörg Fechler ein. Ihm zur Seite stand als „Hilfsaushilfscoach“ Steve Teman zur Seite. TuS befand sich am letzten Spieltag auf dem 6. Platz und konnte von dort auch nicht mehr verdrängt werden, von daher konnten die Spieler die Saison frei ausklingen lassen.

Als erstes musste man gegen den Nachwuchs vom Vf Ethos Riesa III ran. Viele Möglichkeiten gab es in der TuS Aufstellung nicht und so begannen die Hausherren in folgender Aufstellung: Z: Frank Piroch; D: Alexander Zocher; MB: Tom Birke, Paul Bruntsch; AA: Rico Krause, Oliver Mühle. Gegen die Jugendmannschaft, welche nur sporadisch auch mal Veteranen einwechselt um wohl auch auf dem Feld für eine nötige Sicherheit und Ruhe zu sorgen, starteten die Coswiger noch etwas unsicher und zu verhalten. Der Satz gestaltete sich jedoch relativ offen und musste sogar in die Verlängerung gehen. Dort behielten die Gastgeber den kühleren Kopf und gewannen Satz 1 mit 31:29. Der zweite Satz ähnelte dem Ersten und auch hier besaßen die Coswiger die besseren Nerven und führten beim Stand von 29:27 mit 2:0 nach Sätzen. Nach diesem Satz musste allerdings Zuspieler Frank Piroch aussetzen, dessen körperliche Verfassung an diesem Tag nur zwei volle Sätze zuließen. Das System wurde etwas umgestellt und so ersetzte Michael Krause die Zuspielposition und Sebastian Weigelt wechselte mit Alexander Zocher die Diagonalposition. Anfängliche Abstimmungsprobleme ließen die Coswiger allerdings in einen Rückstand geraten. Zwei taktische Auszeiten halfen dabei immer wieder den Anschluss herzustellen, sodass auch der dritte Satz noch gedreht und mit 25:23 gewonnen wurde.

Danach konnte TuS II im Prinzip nur noch weiter gewinnen. Nachdem auch Rico Krause seine Spielunfähigkeit für das zweite Spiel bekundete, waren nur noch 6 Spieler spielfähig. Alexander Zocher ersetzte den nun fehlenden Außenangriff, der Rest blieb wie im letzten Satz des ersten Spiels. Den Cottaer Fischen sah man schnell an, dass sie ungeschlagen an die Tabellenspitze gehören. Weniger Abstimmungsprobleme, ein gut gestellter Block und ein aktzeptables Schnellangriffsspiel unterschieden sich von dem Spiel der Coswiger. Trotzdem ließ sich überraschenderweise der Gastgeber nicht so einfach abschütteln. TuS II hatte Spaß am eigenen Spiel und zwang den Favoriten zweimal in die Verlängerung (30:32, 24:26). Auch der dritte Satz gestaltete sich relativ eng. Letztendlich spielten die Cottaer Fischer aber ihr eigenes Volleyballspiel konstant durch und machten bei 21:25 den Sack zur 0:3 Niederlage zu. Schade, bei einem weniger dezimierten Coswiger Kader, wäre vielleicht der ein oder andere Satzgewinn sogar noch möglich gewesen.

Trotz der Niederlage kann man von einem gelungenen Spieltag sprechen. TuS II hat mit dem anwesenden verkleinerten Kader einen souveränen 3:0 Erfolg eingefahren und konnte sogar den diesjährigen Aufsteiger der Kreisunion nochmal etwas ärgern.
Schlussendlich reihen sich die Coswiger Herren II somit auf einem unbedeutenen 6. Platz ein. In der Rückrunde gingen eindeutig zu viele Spiele verloren.

Wunderliche Entscheidung

Am 25.04. zogen die letzten sechs Tapferen der zweiten Mannschaft von TuS Coswig zum Auswärtsspiel nach Meißen. Ein, am Ellebogen verletzter, Zuspieler, ein Libero als Mittelblock, der Trainer selbst als gelernter Zuspieler im Außenangriff und ein reaktivierter Diagonalangreifer sollten, unterstützt von einem etatmäßigen Außen- und Mittelangriff die Kohlen für die Coswiger aus dem Feuer holen. Doch wie kam es dazu? Fehlerhafte Terminplanung? Grippewelle? Mitnichten! Eine wunderliche Verlegungsentscheidung des Staffelleiters führte zu dieser erheblichen Schwächung des Teams der Coswiger. Doch der Reihe nach. Zunächst stellte der VC Dresden VII SSR beim SV Diera und bei den Coswigern einen Verlegungsantrag auf den 25.04.2015. Aufgrund der Personalmisere lehnten die Coswiger ab, da der VC die Verlegung mit der am 18.04. stattfindenden Jugendweihe für vier seiner Spieler begründete. Es ist dazu anzumerken, dass dieser Termin bereits zum Staffeltag im September 2014 bekannt war, damit hätte zu diesem Zeitpunkt der Spieltag problemlos auf einen anderen Tag verlegt werden können. Nun gut, den Sportfreunden vom VCD fiel dies erst Mitte März auf. Da TuS nun abgelehnt hatte, musste der Staffelleiter eine Entscheidung treffen. Und diese war ominös, lautete dieser doch, dass trotz der Ablehnung der Verlegung durch die Coswiger nunmehr am 25.04. gespielt werden sollte, sofern Diera eine Halle stellen kann. Da das die Dieraer konnten, war die Verlegung fix, auch wenn letztendlich der VCD den Verlegungsantrag sogar wieder zurück zog und nun auch wieder am 18.04. spielen wollte. Begründet wurde die Entscheidung vom Staffelleiter, dass der Reservespieltag für solche Verlegungen freizuhalten wäre und mit dieser Entscheidung eine Wettbewerbsverzerrung vermieden wurde. Diese Begründung ist ein Witz. Übersetzt bedeutet es doch, dass TuS verpflichtet ist, den Reservespieltag frei zu halten, der VCD aber nicht verpflichtet ist, die regulären Spieltage ordnungsgemäß und langfristig zu planen. Außerdem ist es eine Wettbewerbsverzerrung, wenn der VCD aufgrund eigenen Verschuldens nicht in Bestbesetzung antreten kann, dass TuS aber die letzten Spieler aufbieten muss, um überhaupt spielfähig zu sein, stellt keine Wettbewerbsverzerrung dar? Aus meiner Sicht, und an dieser Stelle muss ich die Sichtweise des Spielberichterstatters verlassen, wird die Arbeit und der Enthusiasmus der kleinen Vereine durch solche Staffelleiterentscheidungen mit Füßen getreten. In einem Kader mit drei Schichtarbeitern, fünf Spielern, die regelmäßig samstags arbeiten müssen und zwei Sportlern, die regelmäßig am Wochenende im Jugendbereich tätig sind, ist die Saisonplanung schwierig. Nur aufgrund des Enthusiasmus des einzelnen für den Volleyballsport, der langfristigen Dienst- und Terminplanung und dem großen Verständnis der Familien gelingt es, die Spieltage regelmäßig abzusichern. Und diese Bereitschaft, von der sicher nicht nur die Coswiger leben, wird durch solche Staffelleiterentscheidungen vollkommen konterkariert.

Doch nun zurück zum Spieltag. Es ging, wie bereits oben angedeutet gegen den ebenso zahlenmäßig reduzierten Gastgeber aus Diera und den wie die Schneider angereisten VC (keine Bälle dabei, Eigene Pfeifen für das Schiedsgericht fehlten und mussten von den andern Mannschaften ausgeliehen werden,…). Wider Erwarten konnten die Coswiger in den jeweils ersten Sätzen durch ein eher trickreiches Spiel und unter Ausnutzung der bestehenden Möglichkeiten mit den beiden Gegnern mithalten und die ersten Sätze erfolgreich gestalten. Mit zunehmender Spieldauer stellten sich die beiden Gegner der Coswiger besser auf deren Spielweise ein und gepaart mit den abnehmenden Kräften der Coswiger hielten diese sich wacker, ohne weiter in die Nähe eines Satzerfolges zu kommen. Am Ende stand mit zwei 1:3-Niederlagen und passabler Spiele ein besseres Ergebnis, als es der oben beschriebene Kader für diesen Tag erwarten ließ. Im dritten Spiel trennten sich die Dieraer dann vom VC mit 3:0.

In der Tabelle haben die Coswiger nach einer starken Hinrunde eine bisher eher durchwachsenen Rückrunde nunmehr den sechsten Platz zementiert, von dem sie auch am letzten Spieltag zu Hause am 02.05. gegen die Cottaer Fische und gegen Ethos Riesa nicht mehr zu verdrängen sind.

Der Spielfaden ist endgültig weg

Man muss bei den Coswiger Volleyballern der zweiten Mannschaft von TuS leider der Realität ins Auge sehen. In den letzten sechs Spielen nur einen Erfolg gegen den Tabellenletzten, insgesamt 5:15 Sätze und das Gefühl, dass die Selbstverständlichkeit und die Mechanismen der ersten Saisonhälfte verloren gegangen sind. Man spielt dabei zwar regelmäßig einen passablen Volleyball, die Sätze gehen regelmäßig knapp verloren, ohne dass man aber deutlich in Satzpunktnähe kommt.

Doch zu den letzten beiden Spieltagen: Am 07.03.2015 traf man auf den VC Dresden. Die 7.Mannschaft, die mit einem Sonderspielrecht in der Kreisunion startet und den Nachwuchsspielern des VC Spielpraxis bietet, war an diesem Tag gut besetzt. Mit starken Aufschlägen und variablen Angriffen setzten sie die Coswiger immer wieder unter Druck, doch diese konnten gut gegenhalten. Selbst von einem Aufstellungsfehler im ersten Satz und der daraus resultierenden Verwirrung ließen sich die TuS-Spieler beirren. Man blieb den gesamten Satz auf Augenhöhe, doch die entscheidenden Punkte wollten nicht gelingen. Dem 22:25 folgte dann eine Demonstration des Gegners in Aufschlagqualität, die in diesem Satz auch noch auf eine erhebliche Annahmeschwäche der Coswiger traf. Es will etwas heißen, wenn zum Ende des Satzes noch Ergebniskosmetik gelang und trotzdem nur ein 14:25 heraus kam. Der dritte Satz dann zeigte, dass eine Coswiger Mannschaft auf Normalniveau mit Leidenschaft auch gewinnen kann. In einem immer knappen Satz gelang den Mannen in Himmelblau am Ende der entscheidende Punkt zum 25:22. Doch das Spiel sollte nach einem 20:25 mit einem Satz verloren gehen, in dem die TuS kontinuierlich ins Hintertreffen kam und die Aufholjagd  vorm Satzfinale zu spät kam. Im Resümee muss man aber sagen, dass trotz eines ordentlichen Spieles der Gegner an diesem Tag stärker war.

Im zweiten Spiel trat dann mit Motor Mickten der Tabellenletzte gegen die Coswiger ans Netz. In einem unaufgeregten, routinierten Spiel gelang den Coswigern ein klarer 3:0-Erfolg.

Am 21.03.2015 reiste die TuS mal wieder als am schlechtesten platzierte Mannschaft und damit als Außenseiter zu einem Auswärtsspiel. Mit dem VfL Pirna und mit dem SV TuR Dresden warteten zwei Gegner, die die Coswiger bereits in der Hinrunde besiegt hatten und die in der aktuellen Tabelle besser standen. Und letztendlich kamen die Mannen um Kapitän Frank Piroch mit leeren Händen zurück. Und man muss nicht die einzelnen Sätze beschreiben, denn einer war aus Sicht der Coswiger wie der andere. Immer wieder gelang es den Coswigern, ca. bis zum 15.Punkt mit dem Gegner mitzuhalten, dann geriet man durch eigene Fehler in einen deutlicheren Rückstand und gab den Satz ab. Dabei fehlte es dem Spiel der Coswiger wie schon bei den letzten Spieltagen vor allen Dingen an Emotionen und an Konzentration. Immer wieder gelingt es der TuS in diesen Sätzen, phasenweise die vorhandenen Fähigkeiten zu zeigen, doch man bekam dies in diesen Sätzen nicht zu einem Satz- oder Spielerfolg zusammen. Am Ende gingen die Sätze gegen TuR mit 21:25, 20:25 und 23:25 verloren, die Sätze gegen Pirna endeten 16:25, 19:25 und 22:25.

Ernüchternde Auswärtsfahrt

Der 31.01.2015 sollte ein weiterer Schritt in der bisher erfolgreichen Saison der zweiten Mannschaft der Turn- und Spielvereinigung Coswig 1920 werden. Gestärkt von starken Auftritten an den letzten Spieltagen vor man mit breiter Brust nach Coschütz, um den Jungs von Grün-Weiß Dresden-Coschütz drei Punkte abzunehmen und den Klassenprimus aus Cotta zu ärgern. Doch es sollte fast alles anders kommen als erwartet.

Schon der erste Satz gegen die Coschützer, die man in der Hinrunde und im Pokal noch sicher besiegt hatte, gestaltete sich zäh und war eher davon geprägt, dass die Coschützer agierten und die Coswiger reagierten. Und selbst das Reagieren kam in der Spielphase zu spät, so dass auch vermeintlich leichte Bälle ins Feld fielen. Trotzdem konnten die Coswiger irgendwie diesen ersten Satz mit 25:22 gewinnen. Doch während sich die Coschützer im zweiten Satz steigern konnten, blieben die Himmelblauen aus Coswig auf dem ungewohnt niedrigen Leistungsniveau. Die logische Folge: Die Sätze zwei, drei und vier gingen mit -21, -21 und -18 an die Coschützer und plötzlich stand eine unerwartete, aber letztendlich verdiente Niederlage in der Vita der Coswiger.

Nachdem die Fische aus Cotta die Coschützer relativ schnell und im Wesentlichen durch starke Aufgaben abfertigten, mussten die Coswiger gegen die Cottaer ans Netz. Und anders als die Coschützer vorher gelang es den Spielern der TuS, die Aufgaben zu Zuspieler Frank Piroch zu bringen und damit einen Spielaufbau zu ermöglichen. Doch auch in diesem Spiel konnten die Mannen von Trainer René Frenzel die Lethargie des ersten Spieles nicht ganz ablegen und die Fehlerquote nicht auf ein annehmbares Maß zu senken. Weiter unter ihren Möglichkeiten spielend war das 18:25 im ersten Satz folgerichtig. Im zweiten Satz gelang es dann den Coswigern insbesondere über den Kampf, Anschluss an die Cottaer zu halten. Einige eigene gelungene Angriffe, die das Potential der Himmelblauen zeigte und einige Fehler des Gegners mehr führten zu einem 25:19-Satzerfolg für die Coswiger und damit für den Ausgleich. Von diesem Erfolg geblendet verfielen die Coswiger aber wieder in die Schläfrigkeit des ersten Spieles. Und ein Gegner, der nun wenige Fehler machte, führten zur 9:25- Ernüchterung. Jetzt war es gefordert, mit einem weiteren Aufbäumen die Niederlage abzuwenden. Und beim Stand von 20:18 für die Coswiger im vierten Satz schien dies auch machbar. Doch eine Fehlentscheidung des Schiedsgerichtes beim Stand von 20:21 und ohne leichte Punkte durch Fehler des Gegners gelang es den Coswigern an diesem Tag nicht, den Sack zu zu machen und etwas Zählbares mitzunehmen.

Am Ende des Tages bleibt die Ernüchterung über den gebrauchten Tag, aber auch das Wissen, jeder Mannschaft in der Liga wenigstens einen Satz abnehmen zu können. Man muss nun aus den Fehlern die richtigen Schlüsse ziehen und weiter daran arbeiten, regelmäßig das eigene im Training erarbeitete Leistungsniveau auch an den Spieltagen abrufen zu können.

Neue Heimstärke gefunden

Am 17.01. durfte die zweite Mannschaft der TuS Coswig 1920 zum ersten Heimspiel der Saison laden. Gäste waren der SV Diera und die 6.Mannschaft des USV TU Dresden. Aber nachdem der zweiten Mannschaft in der Heimhalle bisher noch gar kein Punktgewinn gelingen wollte, war das Heimrecht nicht unbedingt ein Vorteil für die Coswiger. Doch die erste Mannschaft hatte eine Woche zuvor mit zwei Siegen gezeigt, dass man Heimspiele gewinnen kann, und dem wollte die Zweite nicht nachstehen.

Nachdem sich zunächst der SV Diera und USV TU VI. in einem niveauarmen Spiel 3:0 für die Dieraer getrennt hatten, traten die Himmelblauen aus Coswig gegen die Senioren des USV TU an. Und nachdem man am letzten Spieltag einen klaren Sieg gegen diese Mannschaft einfuhr, schickte Trainer René Frenzel die Anschlussspieler der zweiten Mannschaft aufs Feld. Doch die Mannschaft wollte in dieser Konstellation nicht funktionieren und verschlief den Beginn vollkommen. Schnell fand man sich mit 3:11 im Rückstand und erst zu diesem Zeitpunkt gelang es den Coswigern, einigermaßen den Rhythmus zu finden. Allerdings nur, bis man sich zum 11:13 wieder einigermaßen an den Gegner herangekämpft hatte. Von da an spielte man einfach nur mit und lieferte dem Gegner beim Stand von 17:21 durch drei Aufgabefehler auch noch direkte Punkte zum unerwarteten Satzverlust. Der durch die Art und Weise deutlich verärgerte Trainer schickte im zweiten Satz trotz dessen den gleichen Sechser aufs Feld und er konnte auch beweisen, dass er mehr konnte als beim Satzverlust gezeigt. Mit 25:17 konnte der zweite Satz noch nicht souverän, aber schon solider gewonnen werden. Und auch die Sätze zwei und drei konnten mit 25:11 und 25:15 klar gewonnen werden, oder jemanden komplett die vier Sätze durchspielen lassen zu müssen. Dieser Vorteil eines breiten und ausgeglichenen Kaders sollte sich im nächsten Spiel zeigen.

Nachdem nun die Coswiger gegen den USV TU nicht glänzen konnte und eher Reaktionsvolleyball zeigte, galt es nun die deutlich stärker eingeschätzten Dieraer zu besiegen. Allen war klar, dass eine deutliche Leistungssteigerung her musste. Und den Coswigern gelang diese vor inzwischen gut gefüllten Rängen in der Sporthalle des Gymnasiums eindrucksvoll. Die Mannen um Kapitän Frank Piroch begannen wie die Feuerwehr. Schnell stand es im ersten Satz 13:6, ohne dass die Dieraer so recht wussten, was passierte. Und die Himmelblauen machten so weiter und nach 20 Minuten war der erste Satz mit 25:15 in Sack und Tüten. Und der zweite Satz glich dem ersten. Sichere und druckvolle Angaben (drei verschlagene Angaben im gesamten Spiel) brachten den Gegner bereits in Schwierigkeiten und ein guter Block verhinderte druckvolle Angriffe des Gegners. In der Annahme fand der Ball ein ums andere Mal den Weg von Libero Jerome Frenzel und den anderen Annahmespielern zum Zuspieler und dieser konnte sich reih um auf seine Angreifer verlassen. So war auch der zweite Satz vor dem begeisterten Publikum nach 19 Minuten mit 25:18 und der Sieg zwanzig Minuten später mit einem weiteren Satzerfolg in gleicher Manier mit 25:17.

Mit diesen zwei Siegen gelang der zweiten Mannschaft der TuS endlich die ersten Heimpunkte und man konnte an die Erfolge der ersten Mannschaft in heimischer Halle anschließen.

Frontier Theme