Kategorie: 1. Mannschaft

Bitterer Heimauftakt

Spieltage vor heimischer Kulisse scheinen der ersten Mannschafft nicht immer zu bekommen. Mit einer unkonstanten Leistung verloren die Coswiger am vergangenen Samstag gegen den Langebrücker BSV 99 mit 2:3 und gegen den, bis dahin, direkten Spitzenverfolger in der Tabelle SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz mit 1:3. Dabei hat alles im diesjährigen Bezirkspokal so gut angefangen, als man beide Mannschaften mit einem reltaiv sicheren 3:0 schlagen konnte. Hier bestätigt sich wieder der Mythos, dass Pokalspiele ihre eigenen Gesetze haben.

Das erste Spiel des Tages fand zwischen dem Gastgeber und dem Langebrücker BSV 99 statt. Der Gegner ist seit letzter Saison kein Unbekannter mehr, nicht nachdem sich die TuS in beiden Spielen knapp im Tiebreak geschlagen geben musste. Im Coswiger Kader fehlten der erkrankte Libero Mario Zweinert und, zumindest noch im ersten Match verhinderte, Owe Nitsche. Trainer Jörg Fechler schickte die übliche Startaufstellung aufs Feld: AA: Tobias Langer, Steve Teman ; MB: Rene´ Fleischer, Sebastian Reschke ; Z: Max Pätz ; D: Jan Schurig und als Libero fungierte von Anfang an Thomas Schubert.
TuS Coswig I begann sehr gut in den ersten Satz zu finden. Schnell war ein 4-Punktevorsprung erarbeitet, den die Coswiger sogar auf ein 13:5 ausbauen konnten. Somit ging Satz 1 relativ souverän an den Hausherren. Doch an diesem Tag sollte es nicht den gleichen Verlauf wie im Halbfinale des Bezirkspokals geben. Der zweite Satz war über die komplette Länge sehr ausgeglichen. Zum Ende hin waren es aber diesmal die Langebrücker, welche bei 22:24 Satzball hatten. Coswig konnte diesen noch abwehren und sich bei 25:24 sogar selber noch den Satzgewinn vor Augen halten. Der Langebrücker BSV 99 blieb in dieser Situation allerdings cooler als der Gastgeber und drehte den Satz für sich auf 28:26. Im dritten Satz spielte TuS endlich wieder den Volleyball, den man bereits zu Beginn des Spieltages gesehen hatte. Relativ schnell lag man bis zu fünf Punkte vorn. Nur zur Mitte des Durchganges musste Trainer Jörg Fechler eine mögliche Aufholjagd der Langebrücker mit einer Auszeit unterbrechen. Nach 65 Minuten stand es somit, bei 25:18, 2:1 für Coswig. Für die folgenden Geschehnisse kann wohl keine plausible Erklärung gefunden werden. Vielleicht ist es eine innere Unsicherheit oder vielleicht liegt wirklich ein Fluch auf dem vierten Satz bei einem Match TuS gegen Langebrück. Genau wie in den letzten vierten Sätzen der vergangenen Saison schafften es die Coswiger nicht ihr Volleyballspiel bis zum Ende hin aufrecht zu erhalten. Auch ein Wechsel im Zuspiel und Außenangriff brachte nicht den gewünschten Erfolg und der Langebrücker BSV 99 spielte sich in einen regelrechten Rausch und zwang die ratlosen Coswiger mit einem 25:11 in den Tiebreak. Der Tiebreak wieder ein ähnliches Bild vergangener Spiele gegen die Randdresdner. Zum Seitenwechsel agierte die TuS bei 8:7 noch sicher und souverän, ehe wieder der unnötige Einbruch erfolgte und die Langebrücker sich bei 9:14 den vorzeitigen Sieg sicherten.

TuS Coswig 1920 I – Langebrücker BSV 99 – 2:3 (25:19, 26:28, 25:18, 11:25, 11:15)

Nach einer kurzen Denk- und Erholungsphase stand das (eigentlich erwartete) Spitzenspiel des Tages an. Bereits in den letzten beiden Spielzeiten gehörte für die TuS der SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz stets zu den heiß umkämpftesten Begegnungen der Bezirksliga. Dementsprechend motiviert gingen wohl auch beide Seiten, mit jeweils 11 Spielern im Protokoll, in den ersten Satz, bei dem der Ausgang auch bis zum Ende hin nicht ersichtlich war. Coswig hatte in dieser Phase anscheinend noch stärkere Nerven, teilweise vielleicht auch etwas mehr Glück und gewann den Satz in der Verlängerung mit 28:26. Schon im ersten Satz deutete sich die aufzugehende Taktik der Uhrenstädter an, den Außenangriff der Coswiger weitestgehend zu entschärfen und den Hausherren sich selber festfahren zu lassen. TuS Coswig agierte in dieser Situation nicht variabel genug um dem starken Block und der gut aufgestellten Abwehr der Glashütter entgegen zuwirken. Bereits beim Stand von 10:16, spätestens bei 13:23 hatten die Gäste den zweiten Satz für sich entschieden. Trainer Jörg Fechler ließ, bereits zuvor eingewechselt, Uwe Lässig in der Verteilerrolle. Die Coswiger schafften es nun vermehrt eine gewisse Abwechslung in den Angriffsaufbau einzubringen. Dies merkte man auch daran, dass beide Mannschaften wieder auf gleicher Augenhöhe spielten. Schrecksekunde zur Mitte des Satzes, als nach einer Blockaktion bei unserem Zuspieler Uwe Lässig der rechte kleine Finger nicht mehr so im Gelenk saß, wie er es eigentlich soll (wurde schnell wieder eigenhändig gerichtet und wir hoffen natürlich für Uwe das da nichts weiter passiert ist). Max Pätz musste also wieder ins Spiel  Beim Stand von 18:18 drohten die Uhrenstädter erstmals davon zu ziehen, doch eine Ausszeit half der TuS den Rückstand wieder zu egalisieren. Wieder einmal ging der Satz in die heiß umkämpfte Verlängerung, bei der allein die Nervenstärke entscheiden sollte. Sowohl Coswig als auch Glashütte wehrten mehrere gegnerische Satzbälle ab, ehe die Gäste sich mit einem 3-Punktelauf den Durchgang bei 30:28 sicherten. Dies schien sich in den entäuschten Köpfen der Coswiger eingebrannt zu haben, denn Sie liefen im vierten Satz von Anfang an einem 3- bis 5-Punkterückstand hinterher. Trainer Jörg Fechler agierte dem entgegen, indem er Alessandro Böhme für Max Pätz ins Zuspiel brachte. Die Maßnahme zeigte Wirkung und wohl fast zur eigenen Überraschung musste Glashütte bei 20:20 auch die zweite Auszeit nehmen und die Aufholjagd Coswigs unterbrechen. Der Hausherr ließ sich davon wirklich aus dem Rhythmus bringen und konnte nichts mehr am Satzausgang von 21:25 und dem damit verbundenen 3:1-Sieg der Uhrenstädter ändern.

TuS Coswig 1920 I – SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz – 1:3 (26:24, 25:17, 28:30, 21:25)

Wir bedanken uns bei der, für unsere Verhältnisse, zahlreichen Unterstützung aller Zuschauer, bei dem unsere zweite Mannschaft natürlich auch einen maßgeblichen Anteil dazu beigetragen hat. Hoffen wir, dass die nächsten Heimspiele ähnlich spannend, aber mit besserem Ausgang für TuS Coswig 1920 enden.

16_9_tus

Spitzenspiel der Volleyball-Bezirksliga am Samstag in Coswig

Tabellenführer TuS Coswig 1920 e.V. trifft am Samstag, den 20. 11. 2014 in der Volleyball-Bezirksliga um 14 Uhr in der Sporthalle des Gymnasium Coswig auf Glashütte und Langebrück.

Die erste Männermannschaft der Volleyball-Abteilung von TuS Coswig 1920 e.V. ist mit zwei ungefährdeten 3:0-Siegen in die diesejährige Spielzeit der Bezirksliga Dresden gestartet. Am Samstag beim ersten Heimspieltag stehen nun die ersten Gradmesser auf dem Programm. Los geht es 14 Uhr in der Sporthalle des Gymnasium Coswig (Melanchthonstraße 10, 01640 Coswig) mit dem Spiel gegen den Langebrücker BSV 99. Anschließend um ca. 16 Uhr treffen mit Coswig und dem SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz die beiden bisherigen Tabellenersten aufeinander. Beide Mannschaften konnten von den Coswigern diese Saison im Bezirkspokal schon mit 3:0 besiegt werden. Allerdings zeigen die Erfahrungen aus der letzten Saison, in der sich gegen diese Vereine immer äußerst knappe Spiele entwickelten, dass hier keineswegs mit Laufkundschaft zu rechnen ist.

Dazu erklärt der Abteilungsleiter der TuS-Volleyballer Max Pätz: „Nach dem zweiten Platz im Bezirkspokal und dem makellosen Start in die Bezirksliga wollen wir bei unserem ersten Heimspieltag gegen die ersten schweren Brocken zeigen, dass wir das hohe Niveau aus der Vorbereitung konstanter als letzte Saison abrufen können, um langfristig oben mitspielen zu können. Wir laden alle Coswiger und Volleyballbegeisterte ein mit uns am Samstag in der Halle einen spannenden Volleyball-Nachmittag zu verbringen.“

Perfekter Start in die neue Saison der Bezirksliga

6 Punkte und die Tabellenspitze sind das Ergebnis des ersten Spieltages für die erste Männermannschaft. Die Coswiger konnten sich in beiden Spielen gegen den Post SV Dresden II und den SV Chemie Nünchritz I mit 3:0 durchsetzen.

Das erste Spiel bestritt TuS Coswig gegen den Hausherren Post SV Dresden II mit folgender Startaufstellung: AA: Tobias Langer, Steve Teman ; MB: Sebastian Reschke, Rene´ Fleischer ; Z: Uwe Lässig ; D: Jan Schurig ; L: Mario Zweinert. Zusätzlich und jederzeit in Lauerstellung befanden sich Owe Nitsche und Allzweckwaffe Alessandro Böhme. Thomas Schubert war leider an diesem Tag komplett verhindert. Zuspieler Max Pätz schaffte es wenigstens noch zum zweiten Spiel aufs Protokoll.
Der Gastgeber hat in dieser Saison mit gleich 6 Abgängen einiges an Lücken zu stopfen. Zusätzlich erschwerend ist, dass sich unter den Abgängen alle 3 Zuspieler befanden, aber die Post´ler auch in dieser Saison das 5-2 System beibehalten. Das Spiel der Hausherren war mit sehr viel Eigenfehlern und Abstimmungsproblemen geprägt. Aber auch die Coswiger riefen in dieser Partie, zur Unzufriedenheit des Trainers Jörg Fechler, bei weitem nicht ihre gewohnte Leistung ab, wie sie beispielsweise im diesjährigen Bezirkspokal zu sehen war. Alle drei Sätze hatten ein ähnliches Muster. Zu Beginn jedes Durchganges hielten die Post´ler noch mit ehe die Coswiger ab Mitte der Sätze davonzogen. Nach bereits 48 Minuten waren die ersten 3 Punkte der neuen Saison sicher eingefahren.

TuS Coswig 1920 I – Post SV Dresden II – 3:0 (25:16, 25:17, 25:18)

Zweite Aufgabe des Tages war für TuS Coswig I Dauergegner SV Chemie Nünchritz. Es ist nun bereits das sechste Jahr in Folge, dass sich beide Mannschaften in der Bezirksliga Dresden gegenüberstehen. Letzte Saison standen die Chemiker bereits mit einem Bein in der Bezirksklasse, ehe sie die Bestätigung des SSVB über ihren Klassenerhalt bekamen. Auch in dieser Spielzeit haben die Nünchritzer weiterhin mit Kaderproblemen zu kämpfen und können die vorhandenen Lücken immer nur mit neuen Improvisationen schließen. Die Coswiger Aufstellung blieb, bis auf den Wechsel zwischen Tobias Langer und Owe Nitsche im Außenangriff, unverändert. Die ersten beiden Sätze ähnelten dem Spiel der zuvor besiegten Post´ler. Bis zur Mitte hielt der Gegner noch einigermaßen mit, ehe die Coswiger von ihrer Routine und den Eigenfehlern der Chemiker profitierten und die Durchgänge für sich entschieden. Trainer Jörg Fechler schickte im dritten Satz Zuspieler Uwe Lässig in den Feierabend und brachte Max Pätz aufs Feld. Auch hier erarbeitete sich Coswig recht schnell einen akzeptablen Vorsprung. Lediglich zum Ende hin musste Trainer Jörg Fechler, beim Stand von 22:24, mit einer Auszeit seine Spieler nochmal darauf hinweisen, dass das Match erst bei 25 Punkten zu Ende ist. TuS Coswig machte den nächsten Punkt und gewann somit auch das zweite Spiel 3:0.

TuS Coswig 1920 I – SV Chemie Nünchritz – 3:0 (25:18, 25:16, 25:22)

Der erste Spieltag war eine sichere Sache für die Coswiger. Allerdings blieb die gezeigte Leistung noch unter den Erwartungen. Schon bereits am nächsten Spieltag stehen mit dem SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz und auch dem Langebrücker BSV 99 zwei schwierige Aufgaben bevor. Zwar konnte die TuS beide Mannschaften im diesjährigen Bezirkspokal 3:0 besiegen, sollte aber die gleiche Leistung wie in den Spielen gegen Post II und Nünchritz abgerufen werden, dürfte es schwierig werden die Ergebnisse so zu wiederholen.

 

22.11.2014, Sporthalle Gymnasium Coswig, Melanchthonstraße 10, 01640 Coswig:

14:00 Uhr: TuS Coswig 1920 I – SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz
ca. 16:00 Uhr: TuS Coswig 1920 I – Langebrücker BSV 99
ca. 18:00 Uhr: SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz – Langebrücker BSV 99

2. Platz beim Bezirkspokal 2014

Wie auch zum letztjährigen Bezirkspokal, schaffte es TuS Coswig 1920 wieder bis in die Endrunde nach Dippoldiswalde. Das Ziel war klar: „Endlich sollte der Pokal auch mal in die TuS-Reihen wandern“. Um dies zu Erreichen galt es vorher aber noch unseren, aus letzter Saison noch gut bekannten, Gegner aus Langebrück aus dem Weg zu räumen. Dieses Match musste vorallem bei jedem Coswiger Spieler im Kopf entschieden werden. In der letzten Saison verlor man nämlich zwei mal unnötig im Tiebreak und ließ im Grunde genommen die nötigen Punkte für einen möglichen Aufstieg in die Sachsenklasse liegen. Nun hatte die TuS endlich wieder die Chance, dieser Negativserie ein Ende zu bereiten.
TuS Coswig 1920 bekam es, bei nur sieben anwesenden Langebrückern, mit einem sehr kleinen Kader zu tun. Auf Coswiger Seite fehlte lediglich Zuspieler Max Pätz und, zumindest für dieses Spiel, Owe Nitsche. Trainer Jörg Fechler schickte folgende Aufstellung auf das Parkett: AA: Tobias Langer, Steve Teman ; MB: Rene´ Fleischer, Sebastian Reschke ; D: Jan Schurig ; Z: Uwe Lässig. Mario Zweinert fungierte als einziger Libero, da Thomas Schubert lieber als Feldspieler bereit stehen sollte. Und natürlich immer auf der Lauer liegend, stand jederzeit unser Allroundtalent Alessandro Böhme in den Startlöchern.
Wie fast erwartet starteten die Coswiger wohl noch mit zu viel eigenem Erwartungsdruck und kamen etwas langsam in Fahrt. Zur Mitte des ersten Durchganges konnte sich die TuS dann leicht absetzen und den Gegner zwingen seine zwei Ausszeiten zu nehmen. Beim Stand von 23:21 schienen die Spieler mal wieder Angst vorm eigenen Satzgewinn zu haben und Trainer Jörg Fechler musste, bei 23:23, mit einer Ausszeit die angestiegene Nervosität wieder runter fahren. Die Ausszeit fruchtete und TuS Coswig gewann den ersten Satz mit 25:23.
Der zweite Satz sah relativ ähnlich aus. Keine der beiden Mannschaften setzte sich zunächst voneinander ab. Probleme bereitete immer wieder der gefühlte „Riese“, welcher bei guter Langebrücker Annahme zu effektiv eingesetzt wurde. Im späteren Verlauf dieses Durchganges gelang es dem entgegen zuwirken. Die Langebrücker Annahme verschlechterte sich, was die TuS zu ihrem Vorteil ausnutzen konnte und den Satz mit 25:20 beendete. Der dritte Durchgang schien nur eine Frage des eigenen Selbstvertrauens, denn spielerisch funktionierte es ja an diesem Tag. Nicht zum ersten mal lagen die Coswiger mit 2:0 vorn, um dann aber im späteren Tiebreak festzustellen, wie hartnäckig und ehrgeizig der Langebrücker BSV 99 seine Spiele bestreiten kann.
Im Halbfinale des Bezirkspokals 2014 behielten die TuS´ler jedoch endlich mal ihre Nerven beisammen und konnten, nun unter der Leitung durch Alessandro Böhme im Zuspiel, den Satz mit 25:18 und somit den Einzug ins Finale klar machen.

TuS Coswig 1920 I – Langebrücker BSV 99 – 3:0 (25:23, 25:20, 25:18)

Parallel neben uns hatte inzwischen, fast zeitgleich, der SV Motor Mickten seinen Einzug ins Finale, mit einem souveränen 3:0 Erfolg gegen USV TU Dresden III, perfekt gemacht.

Nach einer kurzen Kaffeepause wurde dann auch mal endlich wieder ein aktuelles Mannschaftsfoto geschossen. An dieser Stelle vielen Dank an Stefan Lommatzsch. Natürlich hätte man es wissen müssen, dass der SV Motor Mickten einen Überaschungsangriff nicht auslässt. Doch diesmal war unser treuer Klaus le Pig sicher im Fanschal eingehüllt und beide Ohren, bei einer möglichen Attacke, in den Händen von Martin Reschke geschützt 😉

Das Spiel gegen MoMi sollte logischerweise ein viel härteres werden. Schon beim rüber Blinzeln im ersten Spiel sah man, welchen Spaß und welch Emotionen MoMi an diesem Tag, im Vergleich zu letztjähriger Saison, auf das Parkett brachte. Mit einer vollgefüllten Bank und damit beliebigen Optionen im Spielaufbau, war der Finalgegner der Coswiger der mit Abstand stärkste Gegner im diesjährigen Bezirkspokal.
TuS begann mit der gleichen Startaufstellung wie aus dem ersten Spiel. Zu Beginn schenkten sich beide Teams nichts und es war lange Zeit nicht ersichtlich, an wen der erste Durchgang gehen sollte. Zum Ende hin setzte sich die TuS allerdings leicht ab und man sah sich sicher den ersten Durchgang für sich entscheiden zu können. Wahrscheinlich zu sicher. MoMi setzte mit einem Wechsel des Aufschlägers die komplette Annahme der Coswiger außer Gefecht. Auf eigener Seite funktionierte nichts mehr, auf Dresdner Seite dafür viel mehr. 21:25 gaben die Cowiger den, doch relativ gut erarbeiteten, Vorsprung ab. MoMi kam mit dieser Aufholjagd und dem Gewinn des ersten Satzes ins Rollen. Mit zu vielen Eigenfehlern und dem jederzeit anwesenden starken Block der Micktener konfrontiert, konnte TuS Coswig den Schaden des zweiten Durchganges nur auf 17:25 begrenzen. Im dritten Satz begannen die Männer ähnlich dem Ersten, liefen jedoch immer wieder einem 1- bis 2-Punkterückstand hinterher. Nichtsdestotrotz boten sich den Zuschauern teilweise spannende und lange Ballwechsel, bei denen beide Mannschaften, im wahrsten Sinne des Wortes, jeden Zentimenter der Hallenhöhe ausnutzen. Am Ende mussten sich die Coswiger dennoch eingestehen, dass der SV Motor Mickten die bessere Mannschaft in diesem Finale war. Mit etwas hängenden Köpfen, aber der guten Siegesserie bis zum Finale im Hinterkopf, empfing die TuS Coswig 1920 die Urkunde für den zweiten Platz im Bezirkspokal 2014. Wir sind gespannt, was mit dem derzeitigen Leistungsstand der Mannschaft in dieser Saison erreicht werden kann.

TuS Coswig 1920 I – SV Motor Mickten – 0:3 (21:25, 17:25, 22:25)

Wir bedanken uns bei allen angereisten Zuschauern, welche zu unserer Unterstützung beigetragen haben 😉

Ticket nach Dippoldiswalde gelöst

Am vergangenen Samstag, den 27.09.2014, konnte die erste Mannschaft der TuS Coswig 1920 mit zwei 3:0 Siegen im Hülßegymnasium Dresden, die Fahrkarte für das Halbfinale in Dippoldiswalde lösen. Im ersten Spiel trafen die Coswiger auf Ligakonkurrenten SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz, welche das Spiel gegen Vf Ethos Riesa in der ersten Runde verloren und deshalb nur als Gruppenzweite das Achtelfinale erreichten. In der vergangenen Saison endeten beide Spiele erst im Tiebreak – 3:2 in Glashütte und 2:3 in Coswig. Glashütte schrammte außerdem äußerst knapp am möglichen Aufstieg in die Sachsenklasse Ost vorbei, da sie ein schlechteres Satzverhältnis als SV Laußnitz hatten. Die Uhrenstädter wurden daher als einer der stärksten Gegner im diesjährigen Bezirkspokal angesehen.

Trainer Jörg Fechler musste im ersten Spiel auf Owe Nitsche, Uwe Lässig und Jan Schurig verzichten. Das System musste daher etwas umgestellt werden. Thomas Schubert zog zur Abwechslung mal nicht sein Liberotrikot an und fungierte neben Libero Mario Zweinert  quasi  als einziger Auswechselspieler. Coswig begann in folgender Aufstellung: AA: Alessandro Böhme, Steve Teman – MB: Sebastian Reschke, Rene´ Fleischer – Z: Max Pätz – D: Tobias Langer – L: Mario Zweinert. Diese Aufstellung konnte zum Glück am vergangenen Dienstag in einem kleinen Testspiel gegen SV Elbland Coswig-Meißen noch ein wenig einstudiert werden. Die TuS begann im ersten Satz etwas zu verhalten. Zur Mitte des Satzes konnte man allerdings den kleinen Rückstand aufholen und sogar in Führung gehen. Auch beide Auszeiten von Glashütte konnten den Rythmus der Coswiger nicht mehr unterbrechen, welche den Satz mit 25:21 einholen konnten. Der zweite Satz war dann überraschenderweise eine klare Angelegenheit. Die eigene Annahmequalität wurde weiterhin verbessert und unsere Allzweckwaffe Alessandro Böhme hatte, auf der für ihn ungewohnten Position im Außenangriff, keinerlei Probleme als verlässlicher Punktesammler zu fungieren. Glashütte schien im Selbstvertrauen erheblich angeschlagen zu sein. Tobias Langer läutete mit einer 9-Punkte-Aufschlagserie zum 16:5 bereits den klaren Satzausgang zum 25:14 ein. TuS Coswig 1920 wollte auch im dritten Satz die mental angeschlagenen Uhrenstädter nicht ins Spiel kommen lassen, denn aus vergangener Saison weiß man noch zu gut, was passiert wenn Glashütte ins Rollen kommt. Die Coswiger Spieler meisterten diese Herausforderung souverän und konnten den Gegner in fast allen Phasen des Satzes kontrolliert hinter sich halten und den Satz mit 25:19 beenden.

TuS Coswig 1920 I – SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz  – 3:0 (25:21, 25:14, 25:19)

Da das erste Spiel gewonnen war folgte nun das Viertelfinale gegen VC Dresden VI. Auf dem Papier war klar wer hier als Favorit in dieses Spiel geht. Zudem war der VCD VI der erste Gegner im diesjährigen Bezirkspokal, welcher sogar eine Liga unter TuS Coswig 1920 spielt. Owe Nitsche war inzwischen dazu gestoßen und ersetzte den abreisenden Alessandro Böhme im Außenangriff. Thomas Schubert kam vereinzelt zu Kurzeinsätzen für Diagonalangreifer Tobias Langer. In diesem Spiel war vorallem wichtig sich nicht dem Gegner anzupassen und ein sauberes variables Angriffsspiel aufzuziehen. Dieses Vorhaben konnte leider nicht zur vollen Zufriedenheit des Trainers erreicht werden. Gerade in „Dankeball“-Situationen fehlte oft der letzte Funken an Genauigkeit um es dem Zuspieler so einfach wie möglich zu machen seine Pässe breit und abwechslungsreich an die Angreifer zu verteilen. Die ersten beiden Sätze endeten mit 25:15. Im letzten Satz waren die meisten Spieler wohl schon mit dem Kopf auf dem Meißner Weinfest. Mehrere unnötige Eigenfehler erschwerten den Satzausgang ein wenig – 25:20.

TuS Coswig 1920 I – VC Dresden VI  – 3:0 (25:15, 25:15, 25:20)

Damit zieht TuS Coswig 1920 I erneut ins Halbfinale nach Dippoldiswalde ein. Das die Gegner nicht einfacher werden ist logisch. Mit dem Langebrücker BSV 99 wartet zudem auch eine kleine Nemesis auf die Coswiger. Trotz das sie die vergangene Saison drei Plätze hinter uns in der Tabelle abgeschlossen haben, konnte TuS die Spiele gegen Langebrück nicht gewinnen und verlor zwei mal knapp im Tiebreak.

Mit von der Partei sind außerdem der SV Motor Mickten und die dritte Mannschaft des USV TU Dresden, welche auf dem benachbarten Feld auch um den Einzug ins Finale kämpfen werden.

Unterstützung für Coswig ist natürlich immer erwünscht 😉

 

Halbfinale Bezirkspokal 2014:

Sportpark Dippoldiswalde, Nikolai-Ostrowski-Straße 2, 01744 Dippoldiswalde

14:00 Uhr: TuS Coswig 1920 I – Langebrücker BSV 99 ; SV Motor Mickten – USV TU Dresden III

ca. 16:00 Uhr: Finale der beiden Sieger

Sieg im ersten Pflichtspiel

Am 13.09.2014 bestritten die Coswiger ihr erstes Pflichtspiel im angelaufenen Bezirkspokal 2014. Da VSV Blau-Weiß Freital II verzichtete, gab es nur noch das Match fürs Protokoll zwischen TuS Coswig 1920 I und dem SV Blau-Gelb Stolpen um den Gruppenplatz 1 in dieser ersten Runde. Für TuS I sehr ungewohnt, reiste man nur mit sechs Spielern beim Gastgeber an. Ohne Libero und Auswechsler begannen die Coswiger in folgender Startaufstellung: AA: Sebastian Reschke, Steve Teman, MB: Rene´ Fleischer, Owe Nitsche, Z: Max Pätz, D: Jan Schurig.

Zu Beginn des ersten Satzes sah man, dass es für die Burgstädter das erste Spiel der anlaufenden Hallensaison war. Die Gastgeber mussten sich erst noch ordnen, so dass der Satz relativ schnell mit 25:16 an Coswig ging. Bereits im zweiten Satz war aber von der anfänglichen Unsicherheit der Stolpener nur noch wenig zu sehen. Die Coswiger hatten Schwierigkeiten die Bälle unter zu kriegen und die saubere Annahme auf einem konstanten Level zu halten. Was aber funktionierte, war dem Gegner durch druckvolle Aufschläge entweder direkte Punkte zu stehlen oder ihrem Angriffsaufbau merklich zu schaden. Zum Ende des zweiten Satzes konnte sich die TuS auf bis zu vier Punkte absetzen, aber nur um den Gegner dann wieder unnötig ran kommen zu lassen und ihm sogar eine kleine Führung zum 20:21 zu gewähren. Nach der Auszeit von Trainer Jörg Fechler behielten die Coswiger wieder die Nerven und beendeten diesen Satz in der ersten Verlängerung mit 26:24. Im dritten Satz fanden die Burgstädter zunehmend mehr in ihren eigenen Aufbau. Coswig lag bis zur Mitte des Satzes teilweise drei bis vier Punkte zurück. Durch kleinere Aufschlagsserien gelang wieder der Anschluss und sogar die Führung auf 23:20. Bei TuS flatterten auf einmal die Nerven, Stolpen hingegen machte ihr bestes Spiel an diesem Tag. Auch die zwei Auszeiten brachten nicht den gewünschten Erfolg und die Coswiger gaben den Satz noch tatsächlich 24:26 ab. Mit etwas Frust ging man daher in den vierten Satz. Dieser lief zwar am Anfang wieder nicht so gut für die TuS, doch ab der Mitte dieses Durchganges konnte eine leichte Führung erspielt werden. Zuspieler Max Pätz gelang es ein akzeptables und varibles Angriffsspiel aufzuziehen und auch der Aufschlagsdruck blieb weiterhin konstant. Mit den Köpfen schon halb im Ziel ließ Coswig den Gastgeber nochmal unnötig auf 24:23 ran kommen, hatte aber diesmal das Glück auf eigener Seite. TuS Coswig 1920 I gewinnen ihr ersten Pflichtspiel mit 3:1.

Hinblickend auf die nächste Runde, sollte der Gruppensieg in der ersten Runde vorallem dazu dienen, dem SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz im Achtelfinale aus dem Weg zu gehen. Diese verloren jedoch unerwartet gegen Vf Ethos Riesa mit 1:3, so dass die Coswiger bereits im nächsten Spiel auf die Uhrenstädter treffen. Die 2-Jahresbilanz der letzten Begegnungen steht bei drei Siegen für Coswig und einem Sieg für Glashütte.

Frontier Theme