Kategorie: 1. Mannschaft

Sensation leider nicht geglückt

Am 29.08. war es wieder soweit. Während manche restliche Spieler der TuS noch vorletztes Wochenende die letzten Züge der Beachsaison genossen, ging es Samstags wieder in die Halle. Begünstigt durch den Aufstieg des SV Motor Mickten und unserem zweiten Platz beim letztjährigen Bezirkspokal, konnte auch Coswig wieder ein Ticket für den Sachsenpokal (Sparkassencup) lösen. Die Losfee meinte es sogar recht gut mit uns und so erwischten wir in der ersten Runde mit dem BSV Limbach-Oberfrohna und dem SV Einheit Borna „nur“ Mannschaften aus der Sachsenklasse.

Nun aber erstmal einige Infos zu unserer jetzigen Kadersituation. Wir freuen uns einen alten/neuen Mitspieler begrüßen zu dürfen. Falk Klimmer kehrt, nach fast 5 Jahren, wieder zurück in die Coswiger Reihen und wird die erste Mannschaft der TuS ab sofort wieder auf der Zuspielposition unterstützen. Seine letzte Spielstation war die zweite Mannschaft des Dresdner SSV, welche in dieser Saison ebenfalls als Aufsteiger in der Bezirksliga Dresden spielen werden. Unser Mittelblocker Martin Reschke wird leider auch bis auf weiteres, aufgrund seiner Knie OP, nicht spielfähig sein. Mit einem eventuellen Eingreifen in den Volleyballsport kann erst frühestens Januar nächsten Jahres gerechnet werden. Trotzdem steht er dem Team zu jedem Training und jedem Punktspiel treu als Helfer von Außen zur Seite. Die Zukunft von Max Pätz und Rene´ „Fips“ Fleischer in der TuS bleibt auch bis auf weiteres noch etwas ungewiss, da berufliche, gesundheitliche, sowie persönliche Entscheidungen noch ausstehen. Zumindest Max Pätz stand aber noch an diesem ersten Spieltag des Sparkassencups zur Verfügung. Der Rest der Mannschaft bleibt unverändert.

Interessant an diesem Tag waren die Begegnungen. Da der BSV Limbach-Oberfrohna erst letzte Saison aus der Bezirksliga Chemnitz in die Sachsenklasse West aufgestiegen ist, kannte keine Mannschaft die andere. Jeder musste sich also erst einmal vom gegnerischen Können überraschen lassen. Das erste Match des Tages bestritten die zukünftigen Ligarivalen Borna und Limbach-Oberfrohna. Bereits in diesem Match kristallisierte sich der Favorit des Tages heraus. Der SV Einheit Borna hatte zu fast jedem Zeitpunkt das Match unter seiner Kontrolle und brach dann sogar im dritten Satz jegliche Gegenwehr der Limbacher. Das Spiel endete so nach 65 Minuten 3:0 für Borna, die den Limbachern so schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die Sachsenklasse West mit auf den Weg gaben.

So ergab sich daraus der erste Gegner der Coswiger für diesen Spieltag. Gegen den SV Limbach-Oberfrohna schickte Trainer Jörg Fechler folgende Startaufstellung aufs Feld: AA: Jan Schurig, Steve Teman ; MB: Alessandro Böhme, Sebastian Reschke ; Z: Max Pätz ; D: Uwe Lässig ; L: Mario Zweinert. Thomas Schubert streifte sich mal wieder grün über und wartete neben Falk Klimmer und Owe Nitsche auf seine Einsätze. Überraschenderweise starteten wir sehr gut in das erste Spiel der anlaufenden Saison 2015/16. Der zur Zeit etwas fehlende Angriffsdruck auf der Mittelblockposition wurde durch schnellere Passspiele auf die Außen- und Diagonalpositionen erfolgreich kompensiert. Jan Schurig wechselte auf den hinteren Reihen vermehrt mit Thomas Schubert um die Annahme weiter zu stabilisieren. In den ersten beiden Sätzen setzte sich die TuS immer ein paar Punkte ab und ließ so den Gegner meist kontrolliert auf Abstand (25:20, 25:19). Im dritten Satz sollte dann erstmal gar nichts mehr auf Coswiger Seite gelingen. Aus unbekannten Gründen verlor der Gastgeber das Vertrauen ins eigene Spiel und ließ die Limbacher ungefährdet davon ziehen. Auch die Wechsel von Max Pätz mit Falk Klimmer und Uwe Lässig mit Owe Nitsche brachte nicht die gewünschte Abwechslung. Der Satz ging 13:25 verloren. Davon zum Glück unbeirrt fanden die Coswiger, weiterhin mit Falk Klimmer im Zuspiel und Owe Nitsche im Angriff, ihr altes Selbstvertrauen zurück. Ähnlich der ersten beiden Sätze gelang es, durch ein abwechlungsreiches Passspiel, Schwachstellen und Lücken der Limbacher zu finden. Kontrolliert und souverän fuhren die Hausherren ihren 3:1 Sieg über die Ziellinie (25:19).

TuS Coswig 1920 I – BSV Limbach-Oberfrohna – 3:1 (25:20, 25:19, 13:25, 25:19)

Damit stand das Finale dieser Dreiergruppe fest. Der Sieger der Partie TuS Coswig 1920 vs. SV Einheit Borna würde in die nächste Runde des Spaarkassencups einziehen. Die Coswiger begannen mit derselben Startaufstellung wie gegen BSV Limbach-Oberfrohna. Dem Hausherren stand nun ein wesentlich anderes Kaliber gegenüber. Die Bornaer sind eine erfahrene und aufeinander sehr gut eingespielte Mannschaft, welche zeigten, dass sie zurecht in der Sachsenklasse spielen. Die Coswiger hielten jedoch dem wenig fehlerhaften und variablen Angriffspiel der Gäste ganz gut stand, lagen aber meist ein oder zwei Punkte zurück. Am Ende des ersten Satzes sorgte dann eine fragwürdige Entscheidung des Schiedsgerichts für etwas Aufregung. Kurze Erklärung: TuS beantragte beim Stand von 21:23 eine Auszeit – zweiter Schiri bekam es erst nicht mit, genehmigte und pfiff dann aber doch noch – die Spieler der TuS gingen vom Feld – erster Schiri pfiff dennoch an – Borna nutzte logischerweise die Gelegenheit und machte den Aufschlag – Ball fiel auf Coswiger Seite ins Feld – verdutztes und verwirrtes Umherschauen der Coswiger – erster Schiri gab den Punkt für Borna. Hmmm… kann man an dieser Stelle nichts machen. Kontroverse Entscheidungen in dieser heißen Phase des Satzes sind leider immer sehr unangenehm, da man nie weiß ob auch eine winzige Auszeit noch etwas bewirken kann. Aber egal. Die TuS gab den Satz nach einer weiteren direkten Fehlannahme an Borna ab (21:25). Der zweite Satz begann ähnlich dem Ersten. Borna setzte sich immer auf drei bis vier Punkte vom Hausherren ab. Die Gäste waren auf allen Positionen sehr ausgeglichen aufgestellt, sodass deren variabler Angriffsaufbau und gute Blockarbeit die Coswiger so gut wie gesamte Satzdauer auf Abstand hielt. Der Trainer wechselte wieder Max Pätz mit Falk Klimmer im Zuspiel. Doch auch davon ließen sich die Bornaer nicht beirren. Der Satz endete 19:25. Im dritten Satz brach dann leider jegliche Gegenwehr der TuS. In mehreren Rotationsstellungen setzte man sich regelrecht fest. Völlig ungefährdet sicherte sich der SV Einheit Borna mit einem 25:11 und dem daraus resultierenden 3:0-Sieg, dass Ticket für die nächste Runde im Sparkassencup.

TuS Coswig 1920 I – SV Einheit Borna – 0:3 (21:25, 19:25, 11:25)

Trotz der Niederlage und dem Ausscheiden aus den Pokalspielen auf Landesebene können wir von einem gelungenen Einsteig in die anlaufende Saison sprechen. Mit dem ersten Sieg gegen Limbach-Oberfrohna konnten wir beweisen, dass wir auch gegen einen Aufsteiger einer anderen Bezirksliga gewinnen können. Leider muss zur Zeit unsere Mittelblockposition mit Spielern besetzt werden, welche auf anderen Positionen wahrscheinlich effektiver agieren könnten. Aber auch hier gelangen Alessandro Böhme und Sebastian Reschke oftmals wichtige Block- und Angriffspunkte. Dieses Problem wird sich wohl demnächst auch nicht ändern, da mit der Rückkehr von Martin Reschke und möglicherweise sogar von Rene´ „Fips“ Fleischer zur Zeit nicht gerechnet werden kann. Falk Klimmer zeigte ein sehenswertes Debüt und wird in dieser Saison sicher noch eine tragende Rolle in den Angriffsaufbau der TuS einnehmen. Für uns ist die Vorbereitung auf die Bezirksliga natürlich noch nicht vorbei. Durch das Freilos für die erste Runde im Bezirkspokal, greift die TuS am 19.09. ab der zweiten Runde mit in erwähntes Geschehen ein. Potentielle Gegner sind der VC Dresden IX und der SV Blau-Gelb Stolpen, da sie in den Partien der ersten Runde als Favorit ins Rennen gehen werden. Aber wie schon oft erlebt haben ja Pokalspiele ihre eigenen Gesetze.

Die TuS Coswig 1920 war sehr daran bemüht als Austragungsort zu dienen, welcher auch dem Landesebenenniveau gerecht werden sollte. Und so freuten wir uns natürlich über Komplimente, z.B. vom Trainer der SV Einheit Borna, über unsere schöne Spielhalle und dem zusätzlichen Ambiente. Vielen Dank gilt auch unseren zahlreichen Untersützern von der Tribüne. Zeitweise über 50 Zuschauer machten die Sporthalle des Gymnasium Coswig regelrecht zu einem kleinen Hexenkessel ;-). Dieses Phänomen werden wir wohl leider nicht wieder so schnell erleben.

Wir wünschen dem BSV Limbach-Oberfrohna und dem SV Einheit Borna eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison in der Halle. (ST)

TuS Coswig 1920 mit erneuter Teilnahme am Sachsenpokal

Am Samstag den 29.08.2015 fliegen wieder Bälle durch die Sporthalle des Gymnasiums in Coswig.
Die erste Männermannschaft nimmt nach vier Jahren wieder am Sachsenpokal teil. Beim letzen mal überraschten die Volleyballer von TUS Coswig 1920 e.V. I mit einem 3:0 Sieg gegen den SV Valtenberg I und einem starken Auftritt gegen den Dresdner SC 1898 I (1:3).

Zugast sind diesmal der BSV Limbach Oberfrohna I (Sachsenklasse West) sowie der SV Einheit Borna I (Sachsenklasse West).

Einlass ab 13.00 Uhr

Spiel 1.
14.00 Uhr
BSV Limbach Oberfrohna I vs. SV Einheit Borna I
Schiedsgericht: TuS Coswig 1920 e.V.

Spiel 2.
ca. 16 Uhr
TuS Coswig 1920 e.V. I vs. Verlierer Spiel 1

Spiel 3.
ca. 18 Uhr
TuS Coswig 1920 e.V. I vs. Sieger Spiel 1.

Wie immer freuen wir uns auf zahlreiche Unterstützung.

Für ausreichend Kaltgetränke ist gesorgt.

Erfolgreicher Heimspieltag mit Höhen, aber auch Tiefen

Am 14.03.2015, bestritten wir unseren 7. Spieltag der Bezirksligasaison 2014/15. Bei insgesamt 8 Spieltagen, hatten die Coswiger Glück davon 3 Heimspieltage zu erwischen. Da die TuS I weder um den Aufstieg, noch gegen den Abstieg kämpfen mussten, konnten wir völlig befreit in diesen letzten Heimspieltag starten. Bei unseren Gegnern, TSV Frohsinn Seifersdorf und Post SV Dresden II, sah das ganz anders aus. Die Tabelle lässt es quasi zu, dass jeder von Platz 5 – 8 noch auf einen Abstiegsplatz abrutschen könnte.

Erster Gegner für die Coswiger war der TSV Frohsinn Seifersdorf. Nach dem damaligen schlechten Hinrundenspiel, welches zwar knapp 3:2 gewonnen wurde, galt es vorallem hier noch einmal zu zeigen, dass die TuS in der oberen Tabellenhälfte steht und einen Aufsteiger sicher besiegen kann. Coswig musste etwas dezimierter als sonst auftreten, da diverse weitere kleinere Verletzungen und Krankheiten bei Tobias Langer, Thomas Schubert und Owe Nitsche einen Spielbetrieb nicht unbedingt zuliessen. Zudem war unser Libero Mario Zweinert durch eine Fingerverletzung am vorangegangenen Freitagstraining auch nicht zu hundert Prozent spielfähig. Aus diesem Grund nahm erneut Tom Birke für den Notfall auf der Coswiger Bank platz. Auf Seifersdorfer Seite sah der angereiste Kader noch kleiner aus. Nur 7 Feldspieler, inklusive Libero, fanden den Weg ins Gymnasium Coswig.
Trainer Jörg Fechler schickte punkt 14:00 Uhr folgende Startaufstellung ins Rennen: AA: Alessandro Böhme, Steve Teman ; MB: Rene´ Fleischer, Sebastian Reschke ; Z: Uwe Lässig ; D: Jan Schurig ; L: Mario Zweinert. Zusätzlich stand jederzeit Zupsieler Max Pätz bereit.
Wir erwischten seinen sehr guten Start und waren dem Gegner an diesem Tag überlegen. Die Seifersdorfer hatten Probleme mit den druckvollen Coswiger Aufschlägen umzugehen. Deren daraus resultierende ungenaue Annahme machte es den, an diesem Tag sowieso schon wenig druckvollen, Angreifern noch schwerer den Ball gegen uns zu versenken. Der Coswiger Angriffsaufbau funktionierte unter der Leitung von Uwe Lässig relativ gut und so wurde der erste Satz mit 25:16 gewonnen. Im zweiten Satz lief bei den Gästen dann erstmal gar nichts mehr zusammen. Ein gewonnenes 25:6 dürfte jedenfalls für TuS I einen neuen Rekord in der Bezirksliga darstellen. Um so schlimmer ist es dann, wenn wir wieder vergessen, dass erst bei drei gewonnen Sätzen Schluss ist. Mit viel zu viel unnötigen Eigenfehlern liessen die Coswiger die Seifersdorfer an diesem Tag noch einmal in ihr eigenes Spiel finden und bei 21:23 sogar am Satzgewinn schnuppern. Nach der letzten genommenen Auszeit, konnte dann endlich zum richtigen Zeitpunkt wieder auf die vorangegangene Leistung zurückgegriffen und der Satz noch auf 25:23 gedreht werden.

TuS Coswig 1920 I – TSV Frohsinn Seifersdorf – 3:0 (25:16, 25:6, 25:23)

Im zweiten Spiel warteten die, ebenfalls im Kader dezimierten und abstiegsgefährdeten, Spieler des Post SV Dresden II. Auch hier waren für die Coswiger drei Punkte Pflicht. Als Favorit starteten wir allerdings nicht ins zweite Match des Tages. Bis auf den Wechsel der Zuspielerposition mit Max Pätz blieb die Startaufstellung unverändert. Inzwischen hatte auch unser Joker Ralf Mühle auf der Bank Platz genommen.
Die Post´ler begannen überraschend gut und gingen in Führung. Nachdem Coswig den Rückstand egalisieren konnte gingen sie erneut in Führung. Beim Stand von 12:15 sollte dann das Tief des Tages geschehen. Bei einer hektischen Aktion einen verirrten Ball zu retten, erwischte Steve Teman unseren Mittelblocker Rene´ „Fips“ Fleischer mit dem Zeigefinger so schwer am Auge, dass wir den Rettungsdienst rufen mussten. Die spätere Diagnose lautete: Geprellter Augapfel mit einer tieferen Kratzwunde. An dieser Stelle hoffen wir auf eine schnelle und einwandfreie Genesung. In den Gesichter etwas blasser geworden betraten wir ohne Fips wieder das Spielfeld. Für ihn wurde Ralf Mühle eingewechselt. Die TuS sollte diesen Satz noch drehen und gewann 25:23. Im zweiten Satz lief für uns dann zu Beginn erstmal gar nichts mehr und wir lagen mit 0:8 zurück. Der Dresdner Block stand zunehmends gut und auch deren Angriffe fanden öfter unser heimisches Parkett. Die Coswiger rannten diesem Rückstand bis zum Satzende hinteher und verloren 17:25. Satz 3 und 4 dominierte dann doch wieder der Hausherr. Wir fanden in unser konstantes Volleyballspiel zurück und zwangen den Gegner durch gute Aufschläge zu einer schlechteren Annahme. Hier waren es vorallem Ralf Mühle, Alessandro Böhme und Jan Schurig, welche öfter durch ihre Aufschlagsserien die Führung der Coswiger sicherten. So gewannen wir relativ ungefährdet mit 25:11 und 25:16.

TuS Coswig 1920 I – TSV Frohsinn Seifersdorf – 3:1 (25:23, 17:25, 25:11, 25:15)

Im dritten Spiel des Tages zeigte dann der Post SV Dresden II, dass sie sich in dieser Saison noch lange nicht geschlagen geben. Mit einem, bis auf Satz 2, souveränen Auftritt sicherten sie sich 3 wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Somit findet das eigentliche Finale wohl eher in der unteren Tabelle statt. Nur 2 Punkte trennen Platz 8 zu Platz 5. Somit kann am letzten Spieltag noch jeder dieser Mannschaften theoretisch absteigen.

Am 18.04.2015 findet unser letzter Spieltag in Glashütte statt. Wir hoffen, dass sich der USV TU Dresden III und der SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz, in dem noch ausstehendem Spiel, die Punkte in einem möglichen Tiebreak etwas gegenseitig wegnehmen. So hätten die Coswiger noch eine kleine theoretische Chance auf den „ehrenhaften“ zweiten Platz 😉

Maximale Ausbeute aus der Burgstadt

Am vergangenen Samstag, den 28.0215, hatten die Coswiger eine ihrer längeren Auswärtsfahrten vor sich. Man fand sich, wie auch schon damals in der ersten Runde des Bezirkspokals 2014, unterhalb der Burg Stolpen in einer kleinen Halle der Mittelschule Stolpen ein. Neben dem Gastgeber SV Blau-Gelb Stolpen, stand auch unser „Angstgegner“ des Langebrücker BSV 99 auf dem Programm. Laut Tabelle ging in beiden Spielen die TuS Coswig 1920 als Favorit aufs Parkett. Dieser Rolle wurde man in beiden Begegnungen gerecht und besiegte den Hausherren 3:0 und die Langebrücker mit 3:1.

Zunächst jedoch duellierte sich der Gastgeber mit dem Langebrücker BSV 99. In einer sehr spannenden Partie, die erst im Tiebreak entschieden werden sollte, gewannen die Langebrücker mit 3:2.

Danach durften wir uns in einer „gefühlt ausverkauften“ Halle mit den Blau-Gelben messen. Bereits im Hinspiel, in heimischer Halle, aber auch bereits im Bezirkspokal zeigte sich, dass die Aufsteiger ein sehr ernst zu nehmender Gegner sind, welche bei einem Ihrerseits sehr guten Tag auch gegen Mannschaften des oberen Tabellendrittels mithalten können. Spielerisch waren wir also gewarnt. An diesem Tag schien allerdings die Frustrationsgrenze bei manchen Burgstädtern nicht allzu hoch zu sein, sodass bei der Teambesprechung teilweise auf die SSR-Taktik zurückgegriffen wurde und so neben den taktischen Anweisungen vorallem darauf geachtet werden sollte, dass wir uns ruhig und gelassen auf dem Feld präsentieren.
Nach ihrer 2-monatigen Verletzungspause konnten wir glücklicherweise wieder auf unsere beiden Mittelblocker Rene´ „Fips“ Fleischer und Sebastian Reschke zurückgreifen. Jörg Fechler schickte somit folgende Aufstellung aufs Parkett: AA: Alessandro Böhme, Steve Teman ; MB: Sebastian Reschke, Rene´ Fleischer ; Z: Uwe Lässig ; D: Jan Schurig ; L: Mario Zweinert. In Lauerstellung befanden sich zusätzlich Max Pätz, Thomas Schubert und Tom Birke (2. Mannschaft).
Die ersten 3 Punkte brauchten wir wohl erst noch zur Eingewöhnung, denn danach folgte erst einmal ein 10-Punkte-Lauf, eingeleitet durch Alessandro Böhme im Aufschlag. Block und Abwehr harmonierten sehr gut mit einem variablen Angriffsaufbau durch Zuspieler Uwe Lässig. Mit 3 weiteren druckvollen Aufschlagsserien führten die Coswiger zeitweise mit bis zu 12 Punkten. Der erste Satz endete so recht deutlich mit 25:15. Im zweiten Abschnitt lagen wir wieder erst 0:3 hinten, ehe wir uns stabilisieren konnten. Eine Aufschlagsserie von Jan Schurig sicherte uns zur Mitte des Satzes wieder die Führung. Die Burgstädter fanden nun aber zunehmends besser ins Spiel und ließen sich, angefeuert durch ihre zahlreichen Fans, nicht mehr so leicht abschütteln. Trainer Jörg Fechler schickte zeitweise unseren zweiten Libero Thomas Schubert, der in diesem Spiel als normaler Feldspieler eingetragen war, für die hinteren Positionen aufs Feld, sodass dort die Annahme stabil blieb. Die Coswiger behielten die Nerven und sicherten sich auch Satz 2 mit 25:22. Der dritte Satz gestaltete sich bis zur Mitte hin weitestgehend offen. Coswig setzte sich zum Ende hin wieder etwas ab und hatte bei 24:21 den ersten Matchball. Durch zwei unnötige Eigenfehler ließ man Stolpen wieder auf 24:23 ran. Trainer Jörg Fechler nahm seine letzte verbliebene Auszeit, welche den gewünschten Erfolg brachte. Ein sauber angenommener Ball und der daraus folgende Angriff sicherten den 3:0-Erfolg gegen die Burgstädter.

TuS Coswig 1920 I – SV Blau-Gelb Stolpen – 3:0 (25:15, 25:22, 25:23)

Im zweiten Spiel der Coswiger wartete der Langebrücker BSV 99. „Angstgegner“ ist vielleicht bei deren derzeitigem Tabellenstand ein komisches Wort (7.Platz). Jedoch hat die TuS in irgendeiner Art einen „Nemesis“ in den Langebrückern gefunden. Letzte Saison konnte man den damaligen Aufsteiger zweimal nicht besiegen und in dieser Saison verlor man erneut vor heimischen Publikum. Nur im Halbfinale des letzten Bezirkspokals, konnten wir die Randdresdner mit 3:0 besiegen, aber Pokalspiele haben ja bekanntermaßen ihre eigenen Gesetze.
Als Zuspieler stand nun Max Pätz von Anfang an auf dem Parkett und Thomas Schubert nun auch als Libero. Den ersten Satz verschliefen wir noch etwas und lagen immer 3 bis 5 Punkte hinten, sodass wir 20:25 verloren. Satz 2 und 3 waren von Anfang an hart umkämpft und meist bis zum Schluss offen. Die Coswiger hatten immer wieder das altbekannte Problem den 2,06m-Riesen zu stoppen und auch unser Außenangriff hatte oft Schwierigkeiten den gegnerischen Block zu überwinden. Zuspieler Max Pätz gelang es aber gut auf bestimmte Situationen zu reagieren um so den nötigen Anschluss zu halten. So hatten wir im zweiten Durchgang die besseren Nerven und gewannen 25:23. Im dritten Abschnitt schickte Trainer Jörg Fechler unseren eigentlichen Zuspieler Uwe Lässig in den zweiten Außenangriff. Satz 3 endete ebenfalls sehr knapp mit dem besseren Ende für Coswig – 26:24. Das wir 2:1 gegen Langebrück führten war nichts Neues, dementsprechend gingen wir auch mit voller Konzentration in den vierten Satz. Die TuS setzte sich zu Beginn schon etwas ab. Auf Langebrücker Seite schien langsam die nötige Konzentration bzw. Kondition zu schwinden, sodass viele derer Angriffe ins Aus gingen oder abgewehrt wurden. Wir zogen unser konstantes Spiel weiterhin durch und gewannen nach weiteren 17 Minuten relativ deutlich mit 25:16 und somit 3:1 nach Sätzen. Es ist erste „Bezirksligaspiel“, welches endlich gegen den Langebrücker BSV 99 gewonnen werden konnte.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an Tom Birke, welcher zwar nicht zum Einsatz kam, uns aber sehr bei unserem Schiedsrichterproblem aushelfen konnte. Und natürlich ein großes Danke an unsere mitgereisten Zuschauer, welche zur Unterstützung beitrugen und auch ein paar visuelle Eindrücke festhalten konnten. Danke Christian 😉

TuS Coswig 1920 I – Langebrücker BSV 99 – 3:1 (20:25, 25:23, 26:24, 25:16)

DSC08931 (1280x851)

Der SV Motor Mickten konnte auch an diesem Wochenende ein sehr wichtiges Spiel gegen den SVV 1990 Glashütte-Schlottwitz gewinnen. Somit haben sie nun die Möglichkeit aus eigener Kraft den Aufstieg perfekt zu machen. Mit unseren 6 Punkten aus Stolpen positioniert sich Coswig genau zwischen dem zweitplatzierten USV TU Dresden III und Glashütte, wobei diese beiden direkten Tabellenkonkurrenten noch zwei Spiele weniger auf dem Konto haben. Diese drei Mannschaften treffen sich alle noch einmal am letzten Spieltag in Glashütte (18.04.2015), was somit ein echter Leckerbissen wird. Zuvor wird es für die Coswiger am 14:03.2015 noch ein weiteres Heimspiel geben. Zu Gast sind die Mannschaften: TSV Frohsinn Seifersdorf und Post SV Dresden II. Aufsteiger Seifersdorf muss alles daran setzen nicht auf einen Abstiegsplatz abzurutschen und die Post´ler müssen unbedingt von ihrem Abstiegsplatz weg. Uns werden wohl also zwei Mannschaften begegnen, die kämpferisch versuchen sich jeden Punkt zu sichern. Wir freuen uns auf jeden Unterstützer 😉

Sa, 14.03.15, SH Gymnasium Coswig, Melanchthonstraße 10, 01640 Coswig
14:00 Uhr: TuS Coswig 1920 I – TSV Frohsinn Seifersdorf
ca. 16.00 Uhr: TuS Coswig 1920 I – Post SV Dresden II
ca. 18.00 Uhr: TSV Frohsinn Seifersdorf – Post SV Dresden II

Durchwachsener Rückrundenstart

Start der Rückrunde! Dafür reiste man zum altbekannten Gegner SV Chemie Nünchritz. Da deren erste Damenmannschaft (Sachsenliga) die Nünchritzer Sporthalle in Anspruch nahm, wurde der Spieltag ins Sportzentrum vom SC Riesa e.V. verlegt. Gegen Tabellenschlusslicht Nünchritz waren drei Punkte Pflicht. Gegen SV Motor Mickten wäre jeder Punkt ein willkommener Bonus. Die Dresdner spielen derzeit eine herausragene Saison. Nur einen Patzer erlaubte man sich damals im Spiel gegen USV TU Dresden III, bei denen sie drei Punkte liegen ließen.
Die Kadersituation der Coswiger hat sich nicht wesentlich verbessert. Im Gegenteil. Nachdem sich Martin Reschke erneut sein Knie verletzt hat, fehlen neben Rene´ Fleischer und Sebastian Reschke quasi alle drei Stammmittelblocker dieser Saison. Thomas Schubert musste krankheitsbedingt absagen und auch unser Trainer Jörg Fechler war an diesem Tag verhindert, da der kleine Geburtstagsausflug natürlich Vorrang hatte. Zusätzliche Unterstützung, durch Joker Ralf Mühle, war leider nur im ersten Spiel gegen Nünchritz möglich.

Gegen die Chemiker startete man trotzdem konstant und relativ sicher agierend mit folgender Startaufstellung: AA: Ralf Mühle, Steve Teman; MB: Alessandro Böhme, Tobias Langer; Z: Uwe Lässig; D: Jan Schurig; L: Mario Zweinert. Zusätzlich konnte Coswig auf Max Pätz und im Notfall auf Owe Nitsche zurückgreifen, der zurzeit leider nicht in Topform ist. Deutlich, wie schon in der Hinrunde, zu sehen war das aktuelle Kaderproblem der Nünchritzer. Um überhaupt eine spielfähige Truppe auf die Beine zu stellen mussten kurzerhand Spieler aus deren zweiten Mannschaft rekrutiert werden. So fehlte den Gastgebern oft die nötige Abstimmung und die Qualität in Annahme und Angriffsaufbau. Satz 1 und 2 konnten so relativ schnell mit 25:14 und 25:18 über die Bühne gebracht werden. Nur im dritten Satz, inzwischen mit Max Pätz als passgebende Funktion, agierte Coswig etwas zu locker und ließ auf Nünchritzer Seite zu viele Aktionen gewähren. Kurz vor Satzende sah man sich sogar mit einer startenden Aufholjagd der Chemiker konfrontiert. Eine Auszeit und ein cleverer Leger von Ralf Mühle besiegelten dann aber doch den 3:0-Sieg bei 25:22.
Das zweite Spiel zwischen SV Chemie Nünchritz und SV Motor Mickten ging ebenfalls, wie zu erwarten war, mit 3:0 an die Gäste. Mit derzeit 7 Punkten Rückstand auf den rettenden Klassenerhalt, sind die Nünchritzer das abgeschlagene Tabellenschlusslicht. Der drohende Abstieg wäre sehr schade, wenn man bedenkt, dass sich TuS Coswig 1920 I und SV Chemie Nünchritz nun bereits in der sechsten aufeinanderfolgenden Bezirksligasaison duellieren. Das sind insgesamt 12 Ligaspiele + 4 Pokalspiele. Die Gesamtbilanz steht übrigens bei 10:6 aus Coswiger Sicht 😉

TuS Coswig 1920 I – SV Chemie Nünchritz – 3:0 (25:14, 25:18, 25:22)

Im dritten Spiel des Tages durften wieder die Coswiger ran. Gegen den derzeitigen Tabllenführer konnte man in der Hinrunde einigermaßen gegenhalten. Letztendlich fehlte es aber auch wie schon im Finale des Bezirkspokals an der nötigen Konstanz für einen Sieg. Ralf Mühle stand nun nicht mehr zur Verfügung und Owe Nitsche bekundete nur im Notfall eingewechselt werden zu wollen. Was tun? Ganz einfach! Das System wurde auf Doppelläufer umgestellt. So rückte Jan Schurig in die Außenannahme, dafür Uwe Lässig auf dessen Diagonalposition und Max Pätz blieb auf seiner eigentlichen Zuspielpositon. Im Mittelblock gaben, wie auch gegen Nünchritz, Alessandro Böhme und Tobias Langer weiterhin ihr Bestes. Beide erhielten zumindest auf den hinteren Positionen kleine Verschnauffpausen durch Libero Mario Zweinert. MoMi gelang es in allen Sätzen sich schon sehr früh leicht abzusetzen, so dass die Coswiger eigentlich immer einem Rückstand hinterher liefen. Wenn die Punktelücke kurz geschlossen werden konnte, setzten die Dresdner meistens noch eins drauf und gingen wieder in Führung. Mit einem voll angereisten Kader hatten sie natürlich außerdem mehrere Wechseloptionen, falls diese nötig wurden. Bei fehlendem Druck im Coswiger Aufschlag war die Annahme von MoMi viel zu gut, sodass deren Schnellangriff zu oft in Szene gesetzt wurde. Quasi während des gesamten Spiels bekamen die Coswiger die großgewachsenen gegnerischen Mittelblocker nicht unter Kontrolle. Trotzdem hielt man erstaunlicherweise ganz gut gegen den breit aufgestellten Aufstiegsaspiranten mit, sodass die ersten beide Sätze relativ knapp mit 23:25 und 22:25 an MoMi gingen. Im dritten Satz stellten die Coswiger nochmal ein wenig um, in dem wieder 5-1 gespielt wurde und Tobias Langer mit Uwe Lässig die Position tauschte. Aber auch dies sollte nichts an der 3:0-Niederlage ändern.

TuS Coswig 1920 I – SV Motor Mickten – 0:3 (23:25, 22:25, 21:25)

Erfolgreicher Start ins neue Jahr

Der vierte Spieltag, am 10.01.2015, war für die Coswiger Volleyballer der Startschuss ins neue Jahr und gleichzeitig die letzten Begegnungen der Hinrunde. Mit einer eher bisher durchwachsenen Saisonleistung verabschiedete man sich in die Weihnachtspause. Das die TuS I allerdings mit noch mehr Handicaps ins neue Jahr startet, hätte wohl niemand erwartet. Sebastian Reschke erwischte es kurz nach den Weihnachtsfeiertagen, er erlitt einen Bänderiss im Fuß. Für Rene „Fips“ Fleischer lief es auf der Schneepiste extrem schief, er riss sich mehrere Bänder in der Schulter. Beide stehen den Coswigern zunächst auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung. Somit fehlten vorerst die zwei, in dieser Saison, von Anfang an spielenden Mittelblocker. Weiterhin an diesem Tag fehlten Zuspieler Max Pätz (starke Erkältung) und der eigentlich an diesem Tag verhinderte Außenangreifer Tobias Langer. Letzterer konnte notgedrungen zumindest das erste Spiel doch noch bestreiten. Von daher musste zum Eröffnungstraining am Dienstag erst einmal stark in der Aufstellung improvisiert werden. Erfreulicherweise meldeten sich in dieser Woche Zuspieler Uwe Lässig (hatte einen ausgekugelten Finger) und Universalwaffe Alessandro Böhme als fit zurück. Außerdem erschien ein weiterer Joker in Form von Ralf Mühle, welcher sofort nach seiner Zusage für Samstag von der Inaktivenliste gestrichen wurde. Desweiteren bekamen wir für den äußersten Notfall die Unterstützung von Tom Birke, Chris Roick und Axel Schönknecht aus der zweiten Mannschaft, sodass überraschenderweise doch alle zwölf Spielerzeilen im Protokoll ausgefüllt werden konnten.

Im ersten Spiel des Tages schickte Trainer Jörg Fechler als Mittelblocker Owe Nitsche und Martin Reschke aufs Parkett. Somit stand Martin in dieser Saison das erste mal wieder von Beginn an auf dem Feld, nachdem er sich im letzten Sommer das Kreuzband anriss und noch spielunfähig in die Saison 2014/15 starten musste. Desweiteren im Außenangriff: Tobias Langer, Steve Teman. Im Zuspiel: Uwe Lässig und auf Diagonal: Jan Schurig. Als Liberos standen jederzeit zur Verfügung: Mario Zweinert und Thomas Schubert.
Mit dem USV TU Dresden III hatten es die Coswiger mit dem unangenehmsten Gegner zu tun, denn es war die einzigste Mannschaft der letzten Saison, bei der keine Punkte geholt werden konnten. Verblüffenderweise spielte die TuS I von Beginn an ohne jegliche Nervosität und machte kaum eigene Fehler. Von den TU´lern kam im ersten Durchgang so gut wie gar nichts zurück, sodass der erste Satz schnell mit 25:13 für den Hausherren endete. Da das bei weitem nicht die Dresdner waren die man aus vergangenen Spielen kannte, mahnte der Trainer sofort, nicht unachtsam zu werden. Im zweiten Satz steigerten sich die Gäste deutlich. Doch die Coswiger zeigten an diesem Tag eine geschlossene Mannschaftsleistung. Angeführt von Zuspieler Uwe Lässig, dem es an diesem Tag hervorragend gelang ein variables Angriffsspiel aufzuziehen und einer stabilen Abwehr, bei der vorallem Libero Mario Zweinert einen guten Tag erwischte. Begünstigt durch mehrere kleinerer Aufschlagserien lag TuS immer 2-3 Punkte vorn. Im Verlauf des Satzes wurde Ralf Mühle für Tobias Langer und Alessandro Böhme für Owe Nitsche (Rückenprobleme) eingewechselt. Der zweite Satz sollte dann nochmal in Gefahr geraten, als bei 21:21 die erste Coswiger Auszeit genommen werden musste. TuS behielt die Nerven und sicherte sich auch Durchgang Zwei mit 25:22. Der dritte Satz begann ähnlich den Vorangegangenen, entwickelte sich in der Schlussphase aber zum richtigen Krimi. Der Gastgeber hatte bei 24:23 den ersten und bei 25:24 den zweiten Matchball. Der darauffolgende Angriff der TU´ler wurde abgewehrt und Zuspieler Uwe Lässig machte den 3:0-Sieg mit der zweiten Berührung per Zuspielfinte perfekt.

TuS Coswig 1920 I – USV TU Dresden III – 3:0 (25:13, 25:22, 26:24)

Der zweite Gegner war SV Blau-Gelb Stolpen. Bereits in der ersten Runde des Bezirkspokals 2014 mussten die Coswiger feststellen, dass es sich hierbei um einen starken Aufsteiger handelt. Damals siegte TuS in vier knappen Sätzen 3:1. Betrachtet man ihren Punktestand in der Tabelle, werden sie wohl keine Probleme haben die Klasse zu halten.
Tobias Langer stand nun nicht mehr zur Verfügung, sodass Tom Birke von TuS II die zwölfte Spielerzeile im Protokoll übernahm. Der Kader der Burgstädter sah mit 8 Spielern dagegen relativ klein aus. Coswig begann mit der Aufstellung, mit der sie das Spiel gegen USV TU III beendeten. In diesem Spiel waren anscheinend die Seiten verhext, denn es gewann beim Satzstand von 2:2 immer die Mannschaft, welche die Zuschauer nicht im Rücken hatte. Deutlich zu sehen war, dass beide Mannschaften von kleinen Einbrüchen des Gegners profitierten und meist einen 3- bis 4-Punktevorsprung ins Ziel fuhren. Auf beiden Seiten gab es gute Aufschläger, welche es den Zuspielern schwer machten ein aktzeptables Angriffsspiel aufzubauen. Im vierten Satz, welcher bis zur Mitte offen war, war es dann der Stolpener Spieler Adler (Nr. 6), der mit seinen druckvollen Aufschlägen die komplette Annahme der Coswiger außer Gefecht setzte und die Vorarbeit für den erzwungenen Tiebreak leistete. Etwas gefrustet, aber mit ausreichend Motivation, begannen wir den Tiebreak auf der „richtigen“ Seite. Die geschlossene Mannschaftsleistung, welche auch schon im Spiel gegen TU III zu sehen war, kehrte wieder zurück. Mit wenig Eigenfehlern und konstanter Angriffs- und Abwehrleistung wechselten die Coswiger bei 8:3 die Seite. Die lautstarke Unterstützung im Rücken ließ diesmal keinen Einbruch zu und so gewann der Hausherr nach 10 Minuten den Tiebreak mit 15:6. Schade für die Burgstädter, welche bis zum Tiebreak eine sehr gute Leistung auf dem Parkett zeigten.

TuS Coswig 1920 I – SV Blau-Gelb Stolpen – 3:2 (25:21, 21:25, 25:20, 22:25, 15:6)

Überraschenderweise blieben eventuell erwartete Niederlagen, aufgrund des Verletzungspeches und kurzer Eingewöhnungsphase (in dieser Aufstellung), den Coswigern fern. Im Gegenteil. Alle Spieler hatten Spaß am Spiel und es stand eine in sich geschlossene Mannschaft in der Heimhalle. Unser Joker Ralf Mühle trug mit seiner enormen Volleyballerfahrung maßgebend dazu bei, dass die Spieler die Ruhe bewahrten und war in vielen Situationen daran beteiligt in den kritischen Momenten die wichtigen Punkte zu machen. Besonderer Dank geht auch an unsere drei Aushelfer Axel Schönknecht, Chris Roick und Tom Birke aus unserer zweiten Mannschaft, welche zwar nicht eingewechswelt wurden, aber jederzeit einsatzfähig und für eine lautstarke Unterstützung von der Bank da waren. Und natürlich sind unsere Zuschauer und der Rest der zweiten TuS-Mannschaft zu erwähnen, von denen viele sofort, nach ihrem eigenen Spieltag in der Kreisunion Dresden, dass Gymnasnium Coswig aufsuchten uns mit aller Kraft anfeuerten.

Frontier Theme