Nachdem der Fokus in der Saisonvorbereitung dieses Jahr vor allem auf zusammen spielen lag und weniger auf Kraft und Ausdauer. Allerdings hinterließen die letzten Trainingseinheiten nicht viel Hoffnung für einen guten Saisonstart.
Zum Auftakt ging es gegen VCD VII SSR und Motor Mickten III.
Im ersten Spiel gegen VCD VII SSR war von Anfang an klar, wir können uns nur selber schlagen. Ab dem ersten Ballwechsel haben wir das Spiel im Griff gehabt. Dank einer, für unsere Verhältnisse, stabilen Annahme und daraus resultierenden präzisen Zuspiels konnten wir ein ums andere Mal einen enormen Angriffsdruck erzeugen. Auch bei der zweiten und dritten Angriffswelle waren wir zu jeder Zeit unserer Mittel sicher. Folglich gewannen wir den ersten Satz souverän. Im zweiten Satz kamen die jungen Burschen besser ins Spiel, aber diesen gewannen wir auch dank unserer mentalen Stärke knapp zwar aber verdient. Einzig im 3.Satz kam es zu einem Bruch unseres Spielflusses. Ein ums andere Mal war die Annahme schlecht, Aufschlagfehler und schlechte Feldabwehr, führten schlussendlich zum Satzverlust. Im vierten Satz fanden wir zurück zu alter Stärke und gewannen diesen problemlos.
Folglich ging das erste Spiel klar 3:1 (25:12; 25:23; 20:25; 25:18) an uns.
Im zweiten Spiel ging es gegen den vermeintlich stärkeren Gegner von Motor Mickten II, zumindest war das die Erkenntnis aus der letzten Saison. Doch wer jetzt dachte, der große Flattermann kommt zurück, der irrte sich zunächst. Von Anfang an waren wir hellwach und wie schon im ersten Spiel konnten wir uns eigentlich nur selber schlagen. Folglich gewannen wir die ersten 2 Sätze zwar nicht klar, aber doch war der Gewinn beider Sätze zu keiner Zeit wirklich gefährdet. Einzig der Schiedsrichter sorgte immer wieder für einen Bruch im Spielfluss durch zweifelhafte Entscheidungen, die für unsere Liga völlig unangemessen waren, z.B. eine gelbe Karte für die Mannschaft, weil der Kapitän den Streifen auf dem Trikot nicht hatte oder das permanente Abpfeifen der Zuspiele. In den Sätzen 3 und 4 kam es dann zu einem Bruch in unserem Spiel. Es lief einfach nichts zusammen. Aufschlagfehler, kein Druck im Angriff und Abwehrfehler führten folgerichtig zum Verlust beider Sätze. Im Tiebreak waren es dann Emotionen, Siegeswille, Kampfgeist und ein Quäntchen Glück die zum Gewinn des Spiels beitrugen.
Ergenbis: 25:20; 25:22; 15:25; 17:25; 15:9
Fazit des ersten Spieltages: Eine starke geschlossene Mannschaftsleistung, die so nicht unbedingt zu erwarten war, bescherte uns 2 Siege. Das läßt hoffen für die Saison. Vielleicht gelingt, aufbauend auf den Spieltag, uns dieses Jahr ein Platz unter den Top 3.