Was bisher geschah

Nachdem es hier ein wenig still geworden ist um die Berichte der zweiten Mannschaft, will ich nun mal wieder den aktuellen Stand berichten.

Nachdem die Zweite ganz passabel mit vier Punkten in die Saison gestartet war, ging dies leider am zweiten Spieltag nicht ganz so weiter. In der Euphorie des Erfolges am ersten Spieltag ging es zum Auswärtsspiel zu Post, und dort holten sich die Mannen von TuS die Erkenntnis ab, dass mit halber Kraft und wenig Lust kein Blumentopf zu gewinnen ist. Die logische Konsequenz waren zwei deutliche Niederlagen, wobei das zweite Spiel gegen den Absteiger vom VCD wieder Ansätze der Fähigkeiten der Coswiger zeigte. Wie gerufen kam deswegen der dritte Spieltag bei den Nachwuchsmannschaften von Motor Mickten und vom VCD, um wieder Spielsicherheit und Selbstbewusstsein zu sammeln. Doch der Spieltag sollte zeigen, dass das Problem der Coswiger sich nicht so schnell aus den Köpfen spielen lassen würde. Während gegen Motor Mickten letztendlich noch ein klarer Arbeitssieg heraussprang (wobei man kurz vorm Satzverlust stand), zeigte das Spiel gegen den Nachwuchs vom VCD wieder die zwei Seiten der TuS. Im ersten Satz noch von Fehlern geprägt und abgegeben, zeigten die Coswiger im zweiten und dritten Satz, dass sie doch noch konstant spielen und Sätze sicher gewinnen können. Doch dann wieder der Bruch im Spiel, Satz vier und fünf werden wieder deutlich abgegeben. Wenigstens vier Punkte aus dem Spieltag mitgenommen, aber immer noch nicht auf dem Niveau, auf dem die Mannschaft eigentlich sein wollte.

Im neuen Jahr ging es dann zur Nachwuchsmannschaft der Kreuzschule. Als zweiter Gegner der Coswiger war VSV Grün-Weiß Coschütz angereist. Und im neuen Jahr sollte es dann doch wieder mit der Leistung aufwärtsgehen. Allerdings nicht im ersten Spiel. Gegen den Nachwuchs der Kreuzschule mühten sich die Coswiger und mussten es der Anzahl der Fehler danken, dass letztendlich doch ein klarer Sieg raussprang. Trotz des Sieges war in Anbetracht der Art und Weise Schlimmes gegen den Tabellenzweiten zu erwarten. Doch verwundert rieben sich alle Spielbeobachter die Augen. Die Himmelblauen konnten plötzlich wieder all das umsetzen, was man sich im Training erarbeitet hatte. Eine gute Annahme sicherte solide Angriffe, die immer wieder im Feld des Gegners einschlugen. Am Ende ging der Satz mit 25:13 an die Coswiger. Seitenwechsel; anders Gesicht; 10:25. Doch alles beim Alten, der dritte 18:25. Mitnichten, die Coswiger entdeckten den Kampfgeist und hielten entgegen. Nicht immer schön, aber ehrgeizig, fleißig und erfolgreich. 25:23, einen Punkt erarbeitet und in den Tiebreak. Und auch wenn es einer groben Fehlentscheidung des Kampfgerichtes bedurfte um beim Stand von 7:10 die Coswiger im Spiel zu halten, doch geschlagen gaben sich die Mannen von TuS erst beim 18:20.

Ende Januar stand dann das erste Heimspiel der Coswiger an. Gleich das erste Spiel ging wieder gegen den Nachwuchs der Kreuzschule, der diesmal solide und konsequent besiegt wurde. Im zweiten Spiel stand mit Ethos der Tabellendritte auf der anderen Seite des Netzes. Die 2:3-Niederlage gegen Coschütz  noch in positiver Erinnerung, entbrannte ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, dass zwar von einer mäßigen Schiedsrichterleistung begleitet, aber letztendlich nur dadurch entschieden wurde, dass den Coswigern die letzten Mittel in den wenigen entscheidenden Punkten fehlten.  Zwar 0:3 verloren, aber die langsame Rückkehr zur Normalform kam weiter voran. Diese setzte sich auch am sechsten Spieltag erfreulicherweise fort. Der Nachwuchs des VCD gab den Coswigern zwar eine Lehrstunde in Angriffvariabilität im ersten Satz, doch die Coswiger waren inzwischen wieder gestärkter  und konnten ab dem 2.Satz gegenhalten. Wären die kurzen Aussetzer in den Sätzen nicht gewesen, wäre in dem Spiel sogar mehr als ein 1:3 drin gewesen. Der zweite Gegner am Tag war dann wieder Post. Die Coswiger begannen katastrophal. Beim Stand von 13:23 glaubte man den ersten Satz schon verloren. Doch zwölf Aufgaben in Folge wendeten das Blatt doch noch und bescherten den Coswiger den unerwarteten Satzgewinn. Ab diesem Zeitpunkt hatten die Mannen von der TuS das Spiel im Griff und bis auf kurze Atempausen in den Sätzen konnte regelmäßig gepunktet und ein klarer 3:0-Erfolg eingefahren werden.

Zum siebten und vorletzten Spieltag traten die Coswiger wieder in eigener Halle gegen Coschütz und den Fast-Aufsteiger vom VCD an. Und die Coswiger fingen gegen die Grün-Weißen wieder an wie die Feuerwehr. Es klappte bei den Himmelblauen fast alles und die Coschützer schlichen nach einem 13:25 vom Feld. In den Köpfen war der Spielerfolg danach schon vermerkt und umso verwunderter schauten die TuS-Mannen nach dem 10:25 im zweiten Satz, der auf eine unterirdische Annahme zurück zu führen war. Erst in der Mitte des dritten Satzes und damit zu spät für einen Satzerfolg fand man zurück ins Spiel. Doch der vierte Satz gestaltete sich ausgeglichen. Den Coswigern gelangen wieder mehr Aktionen, die Annahme war stabilisiert und so rang man Coschütz im vierten Satz mit 25:23 nieder. Danach war der Gegner der TuS-Spieler so konsterniert, dass kaum noch eine Gegenwehr im Tiebreak den Erfolg der Coswiger verhinderte. Mit 15:11 fuhr Coswig damit einen unerwarteten, aber um si schöneren Erfolg und zwei Punkte ein. Im zweiten Spiel mussten die Coswiger gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer vom VCD antreten. In einem unterhaltsamen Spiel konnten die Coswiger zwar mitspielen, waren aber nicht so zwingend, um dem Gegner ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen. Im dritten Spiel gewann dann der VCD. auch gegen Grün-Weiß Coschütz und machten damit auch rechnerisch ihren Aufstieg perfekt. Glückwunsch für diesen Erfolg.

Updated: 31. Oktober 2017 — 15:35

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